Christusbund-Familienfreizeit 2024 am Forggensee mit Bibelauslegung Lukas 2-4

Christusbund-Familienfreizeit 2024 am Forggensee mit Bibelauslegung Lukas 2-4

Im Urlaub mit dem Württembergischen Christusbund am Forggensee bei Füssen…

Bibelauslegung Lukas 2-4

Täglich von ca. 10-11 Uhr legte Lukas Streeb Bibelverse aus dem Lukasevangelium Kapitel 2 bis 4 aus.

Lukas ist Gemeinschaftspastor im Christusbund, Bezirk Remstal (Vorstellung im Newsletter des Bezirks, PDF-Datei).

Er illustrierte einige Verse mit Bildern des Malers James Tissot, der Palästina persönlich bereist und etwa 500 Bilder über das Alte und Neue Testament veröffentlicht hat.

Lukas, der Gemeinschaftspastor, präsentierte interessante Details über Lukas, den Evangelisten:

  • der einzige Nichtjude, der ein biblisches Buch geschrieben hat
  • lässt hebräische Begriffe weg und verwendet nur wenige alttestamentliche Zitate
  • aus den Angaben im Evangelium ist zu schließen, dass Lukas (der Evangelist) es vor 62 n. Chr. geschrieben hat.

Die Auslegung begann mit Simeon - einem an sich unbedeutenden alten Mann. Doch Simeon hatte die Zusage von Gott, dass er den verheißenen Messias sehen würde. Simeon nahm eine lange Wartezeit an und blieb Gott gehorsam - so dass der Geist Gottes ihn zur rechten Zeit in den Tempel führen konnte, als das Kind Jesus dort war. “Wartezeit ist nicht vertane Zeit”! Simeon bezeugte den Messias klar und unerschrocken: Jesus, das “Licht für die Nationen” (nichtjüdischen Völker), die das Alte Testament nicht kannten. Ohne Gott ist es düster!

Nach Simeon gebrauchte Gott die Prophetin Hanna, eine sehr alte Frau, um den Messias Jesus zu bezeugen. Auch hohes Alter ist kein Hindernis, von Gott gebraucht zu werden!

Der Evangelist Lukas stellt das Kind Jesus nicht als eine Art “Supergöre” vor, wie es außerbiblische Kindheitsberichte über Jesus tun. Er schildert Jesus als gewöhnliches Kind. Jesus durchlebte, was wir als Kinder durchleben - wie der Sohn eines Firmenchefs, der nicht ganz oben, sondern ganz unten in der Firma einsteigt und weiß, wie es den Leuten geht.

Wir besprachen die zunächst irritierende Geschichte des zwölfjährigen Jesus, den seine Eltern auf der Heimreise von Jerusalem vermissten und nach 3 Tagen im Tempel in Jerusalem fanden. Zur Erklärung nennt Jesus Gott seinen “Vater”, in dessen Tempel er sein “musste”. Seiner (leiblichen) Mutter Maria und seinem (rechtlichen) Vater Josef war das nicht klar gewesen. Für uns heute ist das die entscheidende Frage: war Jesus nur ein gewöhnlicher Mensch, oder hatte und hat er heute noch diese ganz besondere Beziehung als Sohn zu Gott?

Im 3. Kapitel erscheint Johannes - im Lukasevangelium nicht vorrangig als Täufer, sondern als Wegbereiter des Christus beschrieben. Er sprach von Gottes Gericht: wird ein Mensch von Gott anerkannt und im Gericht Gottes freigesprochen allein aufgrund seiner jüdischen Abstammung? Oder bei uns heute: allein aufgrund seiner Zugehörigkeit zu einer christlichen Kirche oder Gemeinde? Johannes zerschlug diese Illusion. Was allein zählt:

  • die Umkehr, die Hinwendung zu Gott;
  • daraus folgt ein verändertes Leben.

Johannes gab seinen gewöhnlichen Zuhörern und auch Zöllnern und Soldaten konkrete Hinweise, die sie sofort umsetzen konnten, etwa ein Untergewand an jemand abzugeben, der es in der Wüste nötig hatte. Johannes forderte nicht, einen “frömmeren” Beruf zu wählen - auch im Beruf eines Zöllners oder Soldaten war es möglich, Gott wohlgefällig zu leben! Doch die Gott gefälligen Verhaltensweisen waren nicht unbedingt üblich - ein Soldat, der seine Macht nicht ausnützt? Wir stehen heute wie die Zuhörer damals vor der Entscheidung, uns Gott gefällig zu verhalten, auch wenn andere uns dafür belächeln.

Jesus ließ sich von Johannes taufen. Er stellte sich damit unter das, was wir als sündige Menschen nötig haben, er als sündloser Sohn Gottes aber eigentlich nicht.

Die Menschen zur Zeit des Johannes und wir heute fragen, wer Jesus eigentlich ist. Im Lukasevangelium bezeugt Gott selber nach der Taufe Jesu, wer Jesus ist:

Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe.

Jesus ist also mehr als ein gewöhnlicher Mensch - er repräsentiert Gott und zeigt, was für uns zählt: ein Kind Gottes zu sein.

Der folgende Stammbaum Jesu wird in unserer westlichen Welt wohl gern überlesen. Lukas (der Gemeindepastor) schilderte, dass die Reihe der Vorfahren in anderen Völkern eine große Bedeutung hat. In Israel entschied sich daran, wer Priester sein durfte und wem das Land gehörte. Lukas (der Evangelist) zeigt drei Verbindungen von Jesus:

  • zu David, dessen Nachkomme König werden sollte;
  • zu Abraham, der zum Segen für alle Völker werden sollte;
  • zu Adam, dessen Nachkommenschaft alle Menschen einschließt, auch die Nichtjuden.

Mit der Versuchung Jesu in Kapitel 4 beginnt das öffentliche Wirken Jesu. Die Bibel schildert nicht einfach “das Böse”, sie schildert den Teufel als personhaften Versucher. Manches Böse können wir nicht psychologisch oder soziologisch erklären - etwa wie angesehene deutsche Bürger den Holocaust verüben konnten. “Das Böse” hat geistliche Wurzeln.

Auch Jesus erlebte Versuchungen wie wir. Es braucht uns also nicht zu befremden, wenn wir Versuchungen erleben. Um einer Versuchung zu widerstehen, brauchen wir Selbstkontrolle:

  • nicht dem uns im Augenblick Dringenden nachgeben (bei der Versuchung Jesu: Brot, Sicherheit, Macht),
  • sondern tun, was wichtig ist (Gott dienen, Gott nicht versuchen, Gott allein anbeten).

Wir lernen von Jesus:

  • uns helfen Worte der Bibel, mit denen wir der Versuchung begegnen können;
  • wir brauchen Jesu Liebe, damit wir nicht liegen bleiben, wenn wir gefallen sind. Jesus hat die Strafe für unsere Vergehen getragen, er ist unser Retter!

Diese Auslegung des Lukasevangeliums wird voraussichtlich in einer zukünftigen Freizeit fortgesetzt.

Für Interessierte gibt es verschiedene Freizeiten des Christusbundes als spezielle Kurzbibelschulen und das Bibelstudienkolleg in Stuttgart, bei dem Kurse auch online besucht werden können.

Wer ist hier Influencer?

(englisch “Influence” = deutsch “Einfluss”, englisch “Influencer” = deutsch “Beeinflusser”)

Influencerin” nannten wir eine jüngere Mitarbeiterin, nachdem wir ihr WhatsApp-Bild gesehen hatten und sie erklären konnte, wie “Insta” funktioniert. Sie lehnte aber ab - sie hat die “Insta”-App gar nicht mehr installiert!

Influencer” nannte mich der Leiter später, als ich in der WhatsApp-Gruppe der Freizeit ein paar Bilder von unterwegs eingestellt hatte. Lustig eigentlich!

Aber es brachte mich zum Nachdenken - tatsächlich stelle ich immer wieder gerne Bilder mit schönen oder interessanten Motiven in eine WhatsApp-Gruppe. Manchmal schreibe ich eine lustige Bemerkung dazu, oder einen Hinweis auf den Schöpfer all dieser schönen Dinge. Das finde ich das Beste - wenn andere auf ihn aufmerksam werden und ihm die gebührende Ehre geben!

In diesem Sinn sollten alle Christen “Influencer” für Jesus Christus sein. Und letztlich geht der “Einfluss”, der ein Menschenleben zum Guten, zu Gott hin verändert, nicht von uns aus, sondern von Gott selber, und “wir sind unnütze Knechte; wir haben getan, was wir zu tun schuldig waren.” (Lukasevangelium, Kapitel 17, Vers 10).

Also nutze ich gerne meine Möglichkeiten als “Influencer” für die gute Nachricht von Jesus Christus!

Schwäbisch

Bei der Vorstellungsrunde las ich schwäbische Bibelverse aus dem Projekt “Bibel 2.0” vor.

Einige Teilnehmer kamen aus dem Schwabenland und interessierten sich für die Verse.

Diese gibt es als App für iOS (iPhone) und als App für Android, und online zum Lesen im Browser: https://bible2.net/de/theword (“Schwäbisch” auswählen unter “Andere Bibelausgaben” - “Wählen”).

Auch sonst klappte die Verständigung auf Schwäbisch prima:

  • Bescheid in WhatsApp: “Mir mommet” (ah, Tippfehler!)
  • Klare Antwort: “Mir au!”

Gemeinschaft

Im Lauf der Freizeit haben wir Teilnehmer vieles miteinander unternommen, uns ausgetauscht und uns näher kennengelernt.

Die gemeinsame Zeit bei den Mahlzeiten bot Gelegenheit für wertvolle Gespräche, ebenso die Zeit in der Spülküche, in der angeblich die besten Gespräche stattfinden :-). Es gab leckeres, abwechslungsreiches, auch mal besonderes Essen: Wraps, Burger, Schnitzel, Hähnchen, Grillen… und jeweils viel Salat und Gemüse.

Die Kinder schlossen in ihren Altersgruppen schnell Freundschaften. Auf dem großen Gelände mit den Spielmöglichkeiten waren die Kinder immer wieder selbständig unterwegs.

Ein besonderes gemeinsames Erlebnis war ein Stationenlauf mit interessanten Aufgaben für Jung und Alt.

Verschiedene Unternehmungen gehörten dazu (als Angebote vom Leiter, oder auf Initiative von Teilnehmern), unter anderem:

  • Baden im nahen Illasbergsee, im Forggensee und im Hopfensee
  • Knüpfen einer Einkaufstasche aus dicker Wolle (Makramee)
  • Radtouren um den Forggensee, mit Abstecher zum Schloss Neuschwanstein
  • Besichtigung von Schloss Linderhof, innen “schöner als Neuschwanstein”
  • Abstecher zum Kloster Ettal (Bilder s.u.)
  • Fahrt zur Zugspitze (Bilder s.u.) mit Gletscher-Exkursion und “Kletter-Challenge” für eine Mitarbeiterin, Baden im Plansee
  • eine Wanderung auf den Tegelberg (für Experten, bei Regen und kaltem Wind)
  • eine Wanderung auf den Buchenberg, wir sangen Lieder und erlebten den Start von Drachenfliegern aus nächster Nähe
  • Fahrt zum Alatsee und Wanderung zur Saloberalm und dem 4-Seen-Blick (Weißensee, Hopfensee, Forggensee, Bannwaldsee; Bilder s.u.)
  • Burgruine Eisenberg und Hohenfreyberg
  • Rodelbahn und Kletterwand
  • Besuch einer Käserei, mit Kaufmöglichkeit, gern genutzt :-) (Bilder s.u.)
  • Olympia schauen und staunen über die deutsche Olympiasiegerin im Kugelstoßen und ihr Zeugnis für Jesus:
  • Lobpreislieder, auch für Kinder (Links s.u.)
  • abendliche Brettspiele

Ich frage mich: warum einen Urlaub allein verbringen, wenn es auch in dieser schönen Gemeinschaft geht? Nicht umsonst ist das Motto des Christusbundes: “Gemeinschaft, die trägt”.

Fotos

(Tipp beim Betrachten am PC: Klick auf ein Bild zeigt eine vergrößerte Version)

Forggensee

Bei verschiedenen Radtouren (meist ab 6 Uhr morgens bis vor dem Frühstück um 1/2 9 Uhr) bot der Forggensee sehenswerte Ansichten:

1. August 07:35 Uhr

  1. August 07:35 Uhr - Im Osten hell

6. August 20:41 Uhr

  1. August 20:41 Uhr - Auf dem Heimweg vom Buchenberg, Sonnenuntergang verpasst, aber der Illasbergsee zeigt noch Spuren der Sonne

7. August 06:17 Uhr

  1. August 06:17 Uhr - Sonnenaufgang am “Cafe Maria” südlich Osterreinen, da wo der Radweg zum Schotterweg wird

7. August 06:16 Uhr

  1. August 06:16 Uhr - Sonnenaufgang am “Cafe Maria” (2)

7. August 06:20 Uhr

  1. August 06:20 Uhr - selbe Stelle, Blick nach Süden, Neuschwanstein noch im Schatten

9. August 07:40 Uhr

  1. August 07:40 Uhr - zwei Tage und ca. zwei Stunden später vertreibt die Sonne den Morgennebel

9. August 07:49 Uhr

  1. August 07:49 Uhr - wieder Blick Richtung Süden noch im Nebel

9. August 07:50 Uhr

  1. August 07:50 Uhr - Blick Richtung Osten

10. August 11:20 Uhr Abschied vom Illasbergsee

  1. August 11:20 Uhr - Ende der Freizeit, nochmal Baden und Abschied vom Illasbergsee

Gebet für die Stadt

Gesehen in Füssen - eine gute Idee: an den Tagen der Stadtratssitzungen “Gebet für die Stadt”:

Plakat "Gebet für die Stadt"

Neuschwanstein

Vom Parkplatz der Tegelbergbahn wanderten wir zum Schloss Neuschwanstein und weiter zur Marienbrücke. Vor der Brücke mussten wir einige Minuten in der Warteschlange warten, viele Besucher drängten sich auf der Brücke. Die Marienbrücke bietet einen Blick auf das Schloss und den Forggensee im Hintergrund:

Neuschwanstein von der Marienbrücke gesehen, Angelika und Helmut

Das war um 14 Uhr. Wir folgten dem Wanderweg aufwärts zum Tegelberg. Da war überhaupt keine Warteschlange! Leider fing es an zu regnen, ein starker kalter Wind blies, die felsigen Stellen waren rutschig, und mit kurzer Hose ohne Jacke (“schönes Wetter”) war ich darauf nicht eingerichtet. Also drehten wir um und kamen 2 1/2 Stunden später wieder am Schloss vorbei:

Angelika und Helmut auf dem Wanderweg über Neuschwanstein Richtung Tegelberg

Zugspitze

Zu viert fuhren wir über Oberammergau und Garmisch-Partenkirchen zur deutschen Zugspitzbahn und mit der Seilbahn zur Gipfelstation. Für den Vormittag waren Wolken angesagt, wir hatten um freie Sicht gebetet, und tatsächlich war der Gipfel frei!

Blick von der Zugspitze zum Zugspitzplatt

Mit der nächsten Seilbahn fuhren wir auf der anderen Seite runter zum Zugspitzplatt und nahmen an der Gletscher-Exkursion teil. Wir sahen um uns herum noch Reste des früher größeren Gletschers, und konnten später sogar noch einen Gletscher berühren!

Eine beeindruckende Info am Rande war, dass die Dohlen sich von der Höhe der Zugspitze ca. 2 km ins Tal fallen lassen und dabei 200 km/h erreichen - angeblich in 3 Sekunden Fall. Wem das etwas kurz vorkommt, der möge nachrechnen, welche Zahl vermutlich gemeint war…

Nach dem Ende der Exkursion nahm ich mit einer Mitarbeiterin den etwas höher gelegenen Rand des Zugspitzplatts in Angriff - ein am Rand gespanntes Seil deutete an, dass es dort eine Aussicht gab. So war es: von dem Grat (laut Landkarte wohl die “Schneeferner Scharte”) gab es einen schönen Ausblick auf Ehrwald in Österreich:

Ausblick auf Ehrwald

Leider kamen in der Zwischenzeit doch Wolken auf, so dass wir später zurück auf der Gipfelstation keine freie Sicht mehr hatten. Der kurze verbleibende Weg zum Gipfel über eine Leiter und Stellen mit Seil wäre eh nichts für mich gewesen - hier im Video mit Erklärung (und klaren Regieanweisungen) auf Schwäbisch:

Also genossen wir einen Kaiserschmarrn auf der österreichischen Seite und kamen gerade noch rechtzeitig zurück auf die deutsche Seite - “Herzlich Willkommen in Tirol”, aber nur bis die letzte Seilbahn ins Tal fährt, dann wird Österreich zugeschlossen!

Willkommen in Tirol auf der Zugspitz-Gipfelstation

Alatsee, Saloberalm und Vier-Seen-Blick

Zum Alatsee fuhren wir mit dem Auto. Ein breiter aber steiler Schotterweg führte zur Saloberalm. Von dort ging ein schöner ca. halbstündiger Rundweg durch den Wald und bot den Vier-Seen-Blick:

Weg zum Vier-Seen-Blick

Vier-Seen-Blick

Führung in der Bergkäserei Weizern

Die Genossenschaft der Bergkäserei wird aktuell noch von fünf Bauern mit Milch beliefert, der größte hat 80 Kühe.

600 l Milch ergeben 60 kg Käse!

Die Milch wird morgens und abends angeliefert, 2500 l pro Tag. Sie bekommt bei 32° Kulturen zugesetzt. Nach etwa einer Stunde hat sie eine Konsistenz wie ein Wackelpudding und wird gerührt und geschnitten. Beim Bergkäse werden kleinere Stücke geschnitten (groß wie ein Haferkorn) als beim Emmentaler.

Anschließend wird aus der Masse 3 Stunden lang mit 200 kg die Molke herausgepresst.

Schließlich kommt die Masse in 22-prozentige Salzlake. Dabei bilden sich die Ränder. Die Salzlake ist mehrere Jahre alt und bestimmt den Geschmack. Nach einem Neubau dauert es ca. ein Jahr, bis die Salzlake wieder den charakteristischen Geschmack errreicht hat. Die Laibe werden mit 10-prozentigem Salzwasser “geschmiert” und umgedreht.

Salzlake 22%

Emmentaler wird anschließend zur Reifung vier Wochen gelagert, der Bergkäse länger - die Käserei verkauft bis zu 3 Jahre lang gereiften Bergkäse. Die Rinde ist essbar, da sie nur Salzwasser enthält.

Lagerung

Die Käserei verkauft 90% direkt im Laden, 10% über den Onlineshop - auf Wunsch in einer Kühlbox, “Details auf der Webseite” :-)

Kloster Ettal

Auf der Fahrt zum Schloss Linderhof machten Angelika und ich nach Oberammergau noch einen Abstecher zum Kloster Ettal:

Kloster Ettal mit Angelika

Kloster Ettal und Berge

Schloss Linderhof

Wir besuchten Schloss Linderhof, das Lieblingsschloss des König Ludwigs II., in dem er sich etwa die Hälfte der Zeit aufgehalten haben soll.

Die Führung durch die prunkvollen Räume war sehr beeindruckend, im Wesentlichen vier große Räume mit Gemälden, Statuen, Stuck, Spiegeln, einer Elfenbeinschnitzerei aus 300 Stücken Elfenbein, griechischen Göttern, und - leider “keine Fotos bitte!”.

Ein “Tischlein-deck-Dich”-Mechanismus transportierte den Esstisch aus dem Stockwerk darunter direkt ins Esszimmer des Königs. Gedeckt für mehrere Personen, speiste er dann alleine und “unterhielt sich” mit seinem Vorbild, dem französischen Sonnenkönig, oder dem Philosophen Voltaire.

Nach der Führung erkundeten wir die Außenanlagen:

Linderhof - Teich

Linderhof - Blick von oben

Im nahen “Königshäuschen” gab es viele Schautafeln mit Informationen über Ludwig II, seinen Bruder Otto und seinen Onkel und Nachfolger Luitpold von Bayern.

Am Plansee

Die Heimfahrt führte uns zum abends fast gänzlich verlassenen Plansee. Mit dem Sonnenschein nur noch auf der gegenüberliegenden Seite des Sees war das Baden allerdings etwas frisch.

Am westlichen Ende des Sees war dann noch mehr geboten:

Plansee - West